(RP) 36. Schwimmmeisterschaft für Grundschulen des Kreises Heinsberg nahm Abschied vom Erkelenzer Hallenbad.Die 37. Auflage wird wohl 2012 im neuen Sport- und Freizeitbad nebenan stattfinden.

Die Mixed-Schwimmstaffel (4 x 50 m Freistil 1999 und jünger) der Erich Kästner Schule Wegberg mit Lehrer Heinz-Leo von Dahlen. RP-Foto: Passage

Das Erkelenzer Hallenbad an der Westpromenade, für das vor genau 40 Jahren (am 25. März 1971) Richtfest gefeiert wurde, hat schulsporttechnisch für dem Bereich der Grundschulen wohl ausgedient. Die 36. Meisterschaft für Schülerinnen und Schüler der ersten bis vierten Schulklassen war wohl die letzte in dem alten Gebäude mit dem markanten Dach. Die 37. Kreismeisterschaft der Grundschulen 2012 wird wohl schon im neuen, noch fest in Bauhand befindliche Sport- und Freizeitbad stattfinden. So jedenfalls hoffen die Lehrer und Organisatoren der Titelkämpfe, die aktuell wieder – auf den Kopf genau – 199 Starter aus 22 der 56 Grundschulen des Kreises Heinsberg in Erkelenz betreuten.

In 13 Einzelwettbewerben auf den über 50 m Brust führenden Brust- oder Freistilstrecken sowie zwei heiß umkämpften Staffeln ging es nicht nur um den Sieg oder gute Zeiten, sondern auch um Kinder- und Jugendbücher für die Besten, sondern auch um Wanderpokale für die stärksten Staffeln.

Süßes Doping hielt Veranstaltungsleiterin Petra Hanßen vom Sportamt des Kreises Heinsberg für die Starter des Wettkampfes 16 parat: Lehrer- und Betreuerschwimmen. Diese 50 m Freistil gewann Niklas Kaußen (Wettkampfgericht) in 32,78 Sekunden vor Carina Ehmig (GGS Frelenberg) 33,33, Phillip Wienen (KGS Birgden) 33,96, Karin Bocktenk (Franziskusschule Erkelenz) 34,10 und Anke Goldhorn (GGS Keyenberg) 40,69. Bei den lautstarken Anfeuerungsrufen durch die Schüler zeigte sich das Hallenbad als Tollhaus. Den Energieriegel als Platzierungspreis benötigten die Aktiven dringend, wie manch herzhafter Biss zeigte.

Die 4 x 50m-Mixed-Bruststaffel wurde von der Michael-Ende-Schule Ratheim (3:50,29 Minuten) vor der Sonnenscheinschule Heinsberg (3:50,91) und der GGS "An der Burg" Hückelhoven (3:51,02) gewonnen. Über 4 x 50 m Freistil war die Mixed-Staffel der Erich Kästner-Schule Wegberg (3:16,80) vor GGS Gerderath (3:26,10) und Michael-Ende-Schule Ratheim (3:28,73 als schnelles Team am Anschlag.

Einzelsiegerurkunden erschwammen: Niklas und Sarah Röder (KGS Orsbeck), Julia Meindorfer zweimal, Vanessa Morsbach, Karina Meindorfer (Michael-Ende-Schule Ratheim), Aleksej Malkine, Sinan Imam (Sonnenscheinschule Heinsberg), Annika Stamms, Joel Hünschemeyer zweifach (Erich Kästner Schule Wegberg), Jan Severins (Franziskus-Schule Erkelenz), Miriam Kuspiel (GGS Im Weidengrund Ratheim).

Zeiten, die Experten aufhorchen ließen, schwammen Sarah Röder (JG 2001: 50 m Freistil in 36,78 Sek.; 50 m Brust in 49,21 Sek.) und Miriam Kuspiel (JG 1991: 50 m in 37,50 Sek.; 50 m Brust in 48,64 Sek.), Joel Hünschemeyer (JG 1999/2000: 50 m Freistil in 39,86 Sek.; 50 m Brust in 54,39 Sek.), Karina Meindorfer (JG 2002: 50 m Brust in 50,65 Sek.) und Julia Meindorfer (JG 1999/2000: 50 m Brust in 53,86 Sek).

Mehr als eine Toilettenfrau

Sanitäraufsicht Ulrike Fritzen ist ein Glücksfall für die Erich Kästner Grundschule. Sie beaufsichtigt die Anlagen und ist Ansprechpartner für die Kinder bei kleinen und größeren Problemen. Aufgrund sinkender Schülerzahlen ist ihre Bezahlung zurzeit aber nicht mehr gisichert.

VON NICOLE PETERS

WEGBERG Fördervereins-Vorsitzende Beate Thomas kann sich gut an die Zeit erinnern, als Sanitäraufsicht Ulrike Fritzen noch nicht an der Erich Kästner Grundschule arbeitete. Die Toiletten boten regelmäßig ein so abschreckendes Bild, dass ihre Tochter oftmals wartete, bis sie nach Hause kam, um hier ihre eigene zu benutzen. Kleine Schwertkämpfe mit Klobürsten gehörten ebenso zum Alltag, und immer wieder brachten Eltern das Thema in Schulpflegschaftssitzungen ein. „Zusammen mit dem ehemaligen Schulpflegschaftsvorsitzenden Joachim Zöhren habe ich überlegt, wie das Problem zu lösen sei", erzählt Beate Thomas.

Bezahlung Ist nicht gesichert
Nach einigen Recherchen hätten sie die Lösung gefunden: Über die Firmennummer des Fördervereins sei zum Schuljahr 2006/2007 eine 400-Euro-Stelle angemeldet worden. Finanziert wurde der Lohn zunächst über freiwillige feste EinEuro-Beiträge der Eltern und im Anschluss über selbstbestimmte Spendensummen. Da die Schülerzahlen wie an sehr vielen anderen Schulen sinken (und damit die Zahl der spendenden Eltern), ist die Bezahlung für dieses Jahr nicht gesichert. Ein Spendenaufruf habe inzwischen positive Resonanz erfahren, berichtet Schulleiterin Renate

Eidems, weitere Spenden, auch von auswärtigen Sponsoren, seien jedoch nötig. Einen weiteren Grund für die sinkende Zahlungsbereitschaft sieht Eidems in der Selbstverständlichkeit, mit der die Anwesenheit von Ulrike Fritzen angenommen werde. „Viele Eltern kennen nur die saubere, gute Atmosphäre, die jetzt herrscht und haben die ungeordneten Zustände nicht mehr erlebt."
Der Schulpflegschafts-Vorsitzende Bernhard Morgenweg berichtet zudem von Forderungen, dass die Stadt die Reinigung übernehmen müsse. „Dieses Argument zieht nicht", sagt er, „die Stadt säubert lediglich ein Mal am Tag vor Schulbeginn und kann darüber hinaus keine Aufgaben ühernehmen. Renate Eidems sieht das Problem fehlender Aufsicht bei den sanitären Anlagen an vielen Schulendie Lösung an der eigenen hält sie für sehr gut. „Ulrike Fritzen ist auch Ansprechperson für alle Kinder mit ihren kleinen und größeren Sorgen", erzählt Eidems, „wenn sie Hilfe brauchen, müssen sie nicht so
lange warten, bis etwa die Eltern kommen."
So verfüge Ulrike Fritzen über eine Auswahl an Ersatzkleidung, falls sich Kinder schmutzig machten oder im Schnee nass würden, erklären alle drei. Bei Sorgen würde sie trösten, sie bastle mit den Kindern und gebe ihnen schon ma Bonbons. „Dabei lässt sie sich nich auf der Nase herumtanzen und beweist viel pädagogisches Geschick' betont die Schulleiterin. „Und sie hat schon Leute, die nicht hierhin gehören, vom Hof gejagt", ergänzte Beate Thomas.

Ulrike Fritzen beaufsichtigt die sanitären Anlagen an der Erich Kästner Schule und erfreut sich bei den Kindern größter
Beliebtheit. Nun soll diese Stelle gestrichen werden. RP-FOTO: GÜNTER PASSAGE

Seit 25 Jahren Kassiererin

Sigrid Szaroletta (r.) kümmert sich seit 25 Jahren um die Finanzen des Fördervereins der Wegberger Grundschule. Schulleiterin Renate Eidems (l.) dankte. Foro: n

WEGBERG (RP) Über eine besondere Ehrung freut sich Sigrid Szaroletta: Sie erhielt von den Schülervertretern Aiste Broszat (9 Jahre) und Felix Kirch (9) einen Regenschirm mit den Unterschriften aller Schülerinnen und Schüler der Wegberger Erich Kästner Grundschule. Die Schüler dankten Sigrid Szaroletta damit für ihr 25-jähriges ehrenamtliches Engagement als Kassiererin des Fördervereins der Schule. Auch Schulleiterin Renate Eidems gratulierte.

Sa. 29. Januar, 8 bis 11.30 Uhr, Erich Kästner Grundschule, Echter Straße 23.

Max Knoben gewinnt Snakeboard

WEGBERG (HSp) Die Erich Kästner Grundschule in Wegberg gibt es seit nunmehr 60 Jahren, deshalb war das Schulfest zum runden Geburtstag im vergangenen Oktober auch ein ganz besonderes. Neben einem bunten Unterhaltungsprogramm, das die Schüler auf die Beine gestellt hatten, konnten die Besucher auch für eine Wertmarke unter anderem Luftballons steigen lassen. Der Luftballon von Max Knoben flog dabei am weitesten und wurde zwischen Soest und Hamm von seinem Finder entdeckt. Der Ballon legte somit auf seiner Reise mehr als 160 Kilometer zurück. Dafür bekam er jetzt von Heinz Leo von Dahlen und Konrektor Rudolf Neumann den Hauptpreis überreicht. Der war ein „Snakeboard`, über das sich Max Knoben sehr gefreut hat. „Jetzt hofft er auf besseres Wetter, damit er es endlich ausprobieren kann", weiß seine Mutter Iris Knoben,

Max Knoben mit Snakeboard. FOTO:KN

84 weitere Abzeichen ausgehändigt

(RP) Alle 500 Kinder der Erich Kästner Grundschule Wegberg waren im Forum ihrer Schule versammelt, als die in diesem Jahr erworbenen Sportabzeichen an die erfolgreichen Prüflinge ausgehändigt wurden. Die SportabzeichenAbsolventen der Entlassklassen hatten ihre Urkunden logischer Weise schon vor den Sommerferien erhalten - damals waren es 99.

Nun gab es einen satten „Nachschlag", denn 84 weitere Abzeichen wurden vergeben - macht zusammen also 183 erfolgreiche Prüflinge. Bereits das Gold- oder Silberabzeichen legten diese Kinder ab: Simon Amelang, Lara Aust, Tom Baltes, Patrick Barbian, Lisa Birke, Luca Hinzen, Laurent Isaki, Felix Kirch, Louisa Lehmann, Robin Louis, Ditara Dömges, Patricia Mähren, Maike Pohlig, Jason Pollmanns, Marie Senger, Lea Steffen, Alex Thomas, Marsel Uka, Julius Vongehr, Nele Walter, Leon Wegenaer, Alissa Wolff.

Haushoher Favoritensieg

VON MARIO EMONDS - zuletzt aktualisiert: 03.11.2010

(RP) Mit enormem Vorsprung gewann die Wegberger Erich Kästner Schule den Ortsentscheid Wassenberg beim Cross-Cup der Kreissparkasse: Mit der Platzziffer 81 hatte sie 80 Punkte Vorsprung auf den Zweiten, die KGS Orsbeck.
Ungefährdet gewannen die Kinder der Erich Kästner Schule den Wassenberger Ortsentscheid. Es gratulierten (v.r.) die Kreisschulsport-Beauftragte Petra Hanßen, Markus Krüger, Willibert Roggen und Kornelia Tober (alle von der Kreissparkasse) sowie Lehrerin Elisabeth Neumann. rp-foto: günter passage
Ungefährdet gewannen die Kinder der Erich Kästner Schule den Wassenberger Ortsentscheid. Es gratulierten (v.r.) die Kreisschulsport-Beauftragte Petra Hanßen, Markus Krüger, Willibert Roggen und Kornelia Tober (alle von der Kreissparkasse) sowie Lehrerin Elisabeth Neumann. rp-foto: günter passage

Beim Cross-Cup der Kreissparkasse Heinsberg für Grundschulen hat es sicherlich schon spannendere Ortsentscheide gegeben als den gestrigen in Wassenberg. "Es war sehr eindeutig; wer hier gewinnt, war absehbar", sagte bei der Siegerehrung im Waldstück am Pontorsonplatz Petra Hanßen, die Beauftragte für den Kreisschulsport, dicht umringt von den Kids. Ein vielkehliges "Boaaah" war deren Reaktion, ehe die Organisatorin die Katze endgültig aus dem Sack ließ: "Sieger ist – die Erich Kästner Schule Wegberg".

Die setzte sich in der Tat sehr souverän durch: Mit der Platzziffer 81 lag sie mehr als deutlich vor dem Zweiten, der KGS Orsbeck (161). Gemeinsam Dritte wurden die KGS Myhl und KSG Arsbeck (je 178) vor GGS Wildenrath (198), KSG Birgelen (209), GGS Klinkum (212), GGS Wassenberg (231) und Sonnenscheinschule Heinsberg (268). Mit diesem Sieg hat sich die Wegberger Grundschule zugleich für das Finale am 30. März 2011 qualifiziert, das auf dem Gelände des Erkelenzer Ziegelweihers ausgetragen wird.
Info

Das Siegerteam

Erich Kästner Schule Marie Senger, Alissa Wolff, Melina Kutz, Lara Hartmann, Nele Walter, Jessika Andrae, Johannes Jeup, Philip Walter, Patrick Barbian, Robin Louis, Micha Königs, Mirco Schroter, Timo Geiser, Ben Keite, Felix Kirch, Lukas Kollermeyer, Luca Seitentop, Henrik Merbecks, Felix Lammert, Samuel Kessels, Oliver Körfer, Andi Seferi, Mike Heppelter, Julius Vongehr, Christian Jeup, Noel Buchcik, Nico Thorissen, Bastian Aust, Dilara Löpges, Marc von Stubbendorf.

Apropos Erkelenz: Bis vor zehn Jahren hatte die Erich Kästner Schule stets am Erkelenzer Ortsentscheid teilgenommen. "Mein Mann, der damals dafür verantwortlich war, hat dann den Wechsel nach Wassenberg vorgenommen", erläuterte Lehrerin Elisabeth Neumann – und verriet verschmitzt den Grund: "In Wassenberg ist der Ortsentscheid einfach leichter zu gewinnen als in Erkelenz."

Für den souveränen Favoritensieg hatte sie auch noch eine andere Erklärung: "Wir sind ja die größte Grundschule in NRW – da ist einfach auch die Auswahl groß. Außerdem haben die Kinder alle sehr fleißig für diesen Wettkampf geübt." Zur Vorbereitung wurde auch auf einem Hindernisplatz trainiert.

Auch im Vorjahr war die Wegberger Schule im Finale dabei. Neumann: "Da sind wir mit einem Punkt Rückstand zum Zweiten nur Dritter geworden. Das schmerzte schon ein wenig."

Rheinische Post vom 1. November 2010

Gefragte Hobbykünstler

VON NICOLE PETERS

WEGBERG Alte Handwerkskunst fortleben zu lassen sowie weihnachtliche und ganzjährig attraktive handwerkliche Produkte anzubieten ist das Ziel der in der Erich Kästner Grundschule beheimateten Hobbykünstler. Die 30 Anwesenden boten eine reichhaltige, qualitativ ansprechende Auswahl, bei der für jeden Geschmack etwas dabei war.
Großer Andrang
Groß war der Andrang schon bei der Eröffnung. Nach einem Lied von 24 Kindern des Schulchores „Liedersternchen' wünschte Bürgermeister Reinhold Pillich kreative Gespräche und gute Einkäufe. Auf die 20-jährige Tradition der Verkaufsschau wies die neue Organisatorin Angelika Beckers hin. Sie habe zusammen mit allen anderen die Tage auf die Beine gestellt, betonte sie, und bedankte sich für die gute Mitarbeit der Schule.
Ein zweiter Klassenraum stand den Anbietern zusätzlich zur Verfügung, sodass das Angebot erweitert werden konnte. Erstmals bot Peter Wehner Artikel rund um Wachs und Honig an. Heinz-Jürgen Coenen und Frank Burwitz lockten mit selbst gemachtem Marzipan- und Eierlikör und Anja Donhauser und Sieglinde Cremers boten Tonskulpturen für Garten oder Haus an, mit Oxyden behandelt, glasiert oder nach dein Brennen mit Tondicht versehen. Eine große Auswahl an floristischen Arrangements aus verschiedensten Naturmaterialien sowie handgefertigten Taschen ließen sich bewährt bei Corinna Schilaski und Sabine Spies erstehen. Und Angelika Beckers druckte etwa einen Teil der Felsenstadt Petra im heutigen Jordanien auf Seide und fügte mittels Wachs und Farben lebendige Landschaften hinzu oder fertigte Seidenlampenschirme und Acrylbilder an.
Viel Interesse brachten die Kinder den Workshops entgegen: ob bei der Seidenmalerei oder dem Schleifen und Polieren von Specksteinanhängern. Und bei Irmgard Thönißen konnte Wäsche, traditionell mit Blaudruck verziert, gekauft oder Margit Hühner beim Klöppeln beobachtet werden. Der Erlös aus dem Verkauf der Kuchen kommt den Grundschulkindern zugute.

Heinsberger Nachrichten vom 27.10.2010

Rektorin Renate Eidems (1.) lobte die Architektur des Schulgebäudes, während Tafeln mit Illustrattionen von WalterTrier auf den Namensgeber Erich Kästner verwiesen. Foto: Sommer

Erich-Kästner-Schule feiert den
60. Geburtstag mit Rückblick

Dem Entwurf des Architekten Alfons Leitl wird viel Anerkennung gezollt

Wegberg. Ein Kind trägt einen Kuchen mit Kerzen auf die Bühnen, pustet die Kerzen aus und begrüßt die Gäste: „Meine Schule hat Geburtstag." Anlässlich der Feier zum 60. Geburtstag des Gebäudes der Erich-Kästner-Schule skizzierte Rektorin Renate Eidems deren Geschichte.
1950 wurde der Grundstein gelegt. Alfons Leitl hatte sich damals als Architekt mit seinem Entwurf im Rat der Gemeinde Wegberg hervorgetan und wurde damit in den Fachzeitschriften gelobt. „Der
Architekt hatte nach dem Krieg ein Schulgebäude geplant, das sich mit bewusst kindgerechter und humaner Planung von den Lehrkasernen der wilhelminischen Zeit abhob", so die Rektorin zum Charakter des Gebäudes.
Sie spricht vor allem begeistert von den großen, von Licht durchfluteten Klassenräumen, die alle
einen kleinen Vorraum und einen Ausgang ins Freie haben, den hohen Fenstern und dem langen Flur, der den Kindern Orientierung gäbe. „Nicht der Gegenwart sondern der Zukunft gilt die Erziehung der Kinder", wurde seitdem der Leitspruch und steht seit Jah
ren auf allen Einladungen der Schule.

Vorschlag von Eduard Schneider

1999 wurde das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt. 2001 wurde zu einem weiteren Meilenstein der Schule: Vor neun Jahren suchten Eltern, Kinder und Lehrer nämlich einen Namen für die städtische Gemeinschaftsgrundschule. Durchgesetzt hat sich damals der Vorschlag des Ersten Bei
geordneten Eduard Schneider. Seitdem ist die Schule nach dem Dichter Erich Kästner benannt.
Viele seiner Texte sind mittlerweile geflügelte Worte, an denen sich auch die Schule orientiert.
Einige Schüler zitierten beispielhaft manche dieser Sprüche, darunter: „Die Größe des Menschen hängt nicht von der Größe seines Wirkungsfeldes ab." Auch die Inhalte seiner Bücher würden der Schule Anhaltspunkte zur Erziehung der Kinder bieten. So habe Erich Kästner vermitteln wollen, dass Kinder sich gegen Fehler der Erwachsenen kritisch äußern sollten - wohl aber in respektvoller und vernünftiger Weise.
Renate Eidem dankte dem Designer Erich Körner, der als Fachberater bei der Anschaffung neuer Tafeln half und der Kunststudentin Christina Körner. Sie verschönerte die Eingangshalle mit einem überdimensionalen Bild von Kästner-Motiven nach dem Illustrator Walter Trier.