Schulsport

Kästner-Schüler siegen beim Cross-Cup


Kreis Heinsberg. Schulsport: Die Schüler von acht Grundschulen im Kreis Heinsberg liefen gestern im Finale um den Cross-Cup der Kreissparkasse Heinsberg. Die Erich Kästner Schule Wegberg gewann vor den beiden großen Erkelenzer Grundschulen. Von Anke Backhaus

Sie sangen nur noch "Döp, Döp, Döp" - die Schüler der Wegberger Erich Kästner Schule freuten sich immens über ihren Sieg beim Cross-Cup der Grundschulen im Kreis Heinsberg. Gestern fand das Finale im Stadion "Klevchen" in Heinsberg statt.
FOTO: Jürgen Laaser


Wer die Kinder von acht verschiedenen Grundschulen unter einen Hut bekommen will, muss sich schon Handfestes einfallen lassen. Anja Deckers vom Ausschuss für den Schulsport im Kreis Heinsberg hatte eine hervorragende Idee: Ganz in Manier einer Reiseleiterin versammelte sie die muntere Meute hinter sich und stellte sie in acht geordnete Reihen auf - das war nur eine Szene gestern im Stadion "Klevchen" in Heinsberg, dem Ort des Geschehens für das große Finale um den Cross-Cup der Grundschulen. Dafür qualifiziert hatten sich seit Herbst 2016 in den Ortsentscheiden schließlich acht Kreis Heinsberger Grundschulen.
Waren doch eigentlich alle Grundschüler merklich aufgeregt, nachdem sie ihre Runden in dem sehr gut hergerichteten Stadion erfolgreich gedreht hatten, fiel eine Gruppe unter ihnen besonders auf. Es waren die Schüler der Wegberger Erich Kästner Schule, die jeden vergebenen Platz, der nicht mit "Erich Kästner" aufgerufen wurde, bejubelten. Kein Wunder, stand doch so mehr und mehr fest, dass sich die jungen Wegberger ganz offensichtlich eine Platzierung weit vorne herausgelaufen hatten.
Wie es beim Cross-Cup der Grundschulen so üblich ist, galt es, eine möglichst niedrige Platzziffer zu ergattern. Die Höchste erreichte gestern die Michael-Ende-Schule aus Ratheim, die mit der Platzziffer 219 auf den achten Platz kam. Rang sieben gab es für den Grundschulverbund Gerderath/Schwanenberg (195). Die Katholische Grundschule Geilenkirchen wurde Sechste (178) vor der Doverener Johann-Holzapfel-Schule (174). Weil es nur noch vier Plätze gab, die zu vergeben waren, wurde der Jubel der kleinen Wegberger immer größer. Die Schule der Begegnung Birgden kam auf den vierten Platz (161), während die Erkelenzer Franziskus-Schule den ersten Treppchenplatz erzielte (153). Und jetzt wurde es richtig spannend: Nur drei Punkte trennten die Plätze eins und zwei. Und so gab es für die Luise-Hensel-Schule Erkelenz die Platzziffer 142, für die Wegberger Kästner-Schüler 139 - damit war der Sieg also in trockenen Tüchern. Was folgte, war fröhlicher Gesang der Wegberger, der Text war denkbar einfach: "Döp, Döp, Döp!"
Unterm Strich stand fest: Einerseits gab es gestern für die Kinder allerbestes Laufwetter, zudem fanden sie im Stadion "Klevchen" beste Bedingungen vor. Und: Das Team um Petra Hanßen, die Schulsportbeauftragte des Kreises Heinsberg, hat auch in diesem Schuljahr wieder viel geleistet, um die Kinder in Bewegung zu halten. Mit dem Cross-Cup geht es im Herbst weiter.
Quelle: RP


Wegberg
Neue Trampolinanlage freigegeben


Erkelenz. Die Erich Kästner Grundschule ist um eine Attraktion reicher. Die neue Trampolinanlage wurde beim Schulfest offiziell eingeweiht. Sie ersetzt die 20 Jahre alte Hängebrücke auf dem Schulhof, die zuletzt irreparable Schäden aufwies. "Wir haben gemeinsam überlegt, was gut auf diese Fläche passt", erklärte Rektorin Helene Neumann den Entwicklungsprozess. Schulpflegschaft und die Offene Ganztagsschule (OGS) wurden eingebunden, die Mädchen und Jungen erhielten Mitspracherecht im Schülerparlament.

Etwa 400 Grundschüler aus Wegberg sowie 47 aus der angegliederten Merbecker Grundschule - hier befindet sich der so genannte Teilstandort - freuten sich auf Trampolinsprünge unter freiem Himmel. Um einen reibungslosen Ablauf auch in der Zukunft zu gewährleisten, wurden Regeln aufgestellt. "Dabei waren die Schüler strenger, als ich dachte", so Helene Neumann. Nicht drängeln oder schubsen, immer anstellen, nur Fußsprünge - so lauten die neuen Trampolin-Gesetze an der Erich Kästner Schule.
Gesprungen werden darf jeweils eine Minute lang. Zur Kontrolle werden die Kinder, die in den Pausen "Trampolindienst" versehen, eine Stoppuhr einsetzen. Stadt und Förderverein tragen die Kosten je zur Hälfte. "Pünktchen trifft Anton": In Anlehnung an den Kinderbuchklassiker des berühmten Namensgebers der Schule feierten Schüler, Lehrer und Eltern mit zahlreichen Besuchern ihr Fest. Wer den Wahrnehmungsparcours im Bewegungsraum absolvierte, stellte fest, dass es gar nicht so einfach war, mit einem Fernglas vor den Augen auf einem Seil am Boden zu balancieren.

Beim Schulfest wurde die neue Trampolinanlage freigegeben. Mit dabei: Thomas Zybell (hinten, v.l.) und Christine Karneth von der Stadt Wegberg, Schulleierin Helene Neumann und Manfred Pesch vom Förderverein.

 

Lehrerin Susanne van Gansewinkel lud auch die Erwachsenen ein, ihre Geschicklichkeit unter Beweis zu stellen. Carrerabahnrennen, Dosenwerfen, Der heiße Draht, Tombola, Trödelmarkt, selbstgebastelte Blumenstecker und süße Cake Pops waren ganz nach dem Geschmack der kleinen Festgäste. Schulleiterin Helene Neumann freute sich über das große Engagement der Mütter und Väter, die Kaffee, Kuchen und Waffelteig spendierten.

Der Schulchor "Liedersternchen" unter der Leitung von Roswitha Schleuter-Jansen und Schüler Tobias Broy-Patswa, der sich mit einem Gesangssolo als "Kölsche Jung" hervortat, begeisterten ebenso wie das Jugendorchester des Musikvereins Klinkum unter der Leitung von Kai Stoffels. Seit Anfang des Schuljahres unterrichtet Stoffels zusätzlich sieben Wegberger Grundschüler, die Saxophon, Trompete und Klarinette lernen.
Einzelunterricht sowie gemeinsame Orchesterproben stehen dabei auf dem Stundenplan der musikalischen Steppkes. Wie man mit der Kübelspritze umgeht, durften die Mädchen und Jungen am Feuerwehrhäuschen der Löschgruppe Rath-Anhoven ausprobieren. Vater Achim Kohnke, selbst im Wegberger Löschzug aktiv, hatte das Häuschen ausgeliehen. "Die Kinder haben Riesenspaß", stellte er schnell fest.
Quelle: RP

Erich Kästner-Schüler unterstützen Hilfsprojekte


Hella Mundra, Vorsitzende des Vereins Shishu Mandir, und Abbé George aus Burundi berichteten den Schülern der Erich Kästner Schule, für welche Hilfsprojekte das Geld des Sponsorenlaufes verwendet wird. FOTO: Renate Resch-Rüffer


Wegberg. Das Foyer der Erich Kästner Grundschule Wegberg ist reich gefüllt mit Kindern. Sie hören gespannt der Stimme des stellvertretenden Schuldirektors Rudolf Neumann zu. Er holt den Tag des Sponsorenlaufes am 16. Oktober letzten Jahres wieder ins Gedächtnis, als die fünf Parallelklassen der Klassenstufe drei zur Wohltätigkeitswanderung starteten.
Sie hatten bei Eltern, Freunden, Nachbarn und Verwandten um Spenden für die erlaufenen Kilometer gebeten. Den so zusammengekommenen Betrag erfuhren sie jetzt. Um diese große Zahl eindrücklicher den Kindern näher zu bringen, hatte die Schulleitung ihn auf vier einzelne Papierblätter geschrieben. Vier Kinder, die auf die aufgebaute Bühne kommen durften, hielten die Blätter für alle gut sichtbar in die Höhe. Es war ein Reinerlös von 3580 Euro zusammengekommen, wie Neumann so den gespannten Kindern veranschaulichte. Die Hälfte des Geldes wurde dem Förderverein der Schule für schulische Belange zur Verfügung gestellt. Die andere Hälfte soll in soziale Projekte fließen. "So kommen 895 Euro dem Verein Shishu Mandir zu Gute", teilte er mit und übergab das Wort an Hella Mundra, die Vorsitzende des Vereins.

Sie war gekommen, um den Kindern zu erklären, wofür das Geld verwendet wird. In dem indischen Dorf Bangalore wurden in den vergangenen Jahren eine Schule, ein Kinderheim und ein Ausbildungszentrum aufgebaut. Für die Kinder, die diese Schule besuchen, fehlen noch Unterrichtsmaterialien. "Damit die Kinder besser lernen können, werden wir Materialien für den Matheunterricht anschaffen, so wie Ihr sie auch kennt, da wird Euer Geld miteinfließen." Damit sich die Schüler die Lebensumstände in dem kleinen Dorf besser vorstellen können, erzählt sie aus dem Alltag dieser Kinder.

Noch ein anderes Projekt soll mit dem Geld des Sponsorenlaufes unterstützt werden. Der Förderverein Abbé George baute in dem kleinen afrikanischen Land Burundi in dem Dorf Magara eine Krankenstation auf. Abbé George selbst ist gekommen, um den Schülern von seinem Projekt zu erzählen. Er versuchte zu veranschaulichen, wie die Kinder dort leben und was ihnen fehlt. Für uns selbstverständliche Dinge werden dort noch gebraucht, und so wird er das Geld für Medikamente und Verbandsmaterialien verwenden.

Zum Abschluss, sozusagen als Bonbon für die Kinder, wurde ein Preisrätsel der Schülerzeitung aufgelöst. Chefredakteurin Birgit Koch hatte drei Preise vorbereitet, die nun an die Kinder verlost wurden. Glücksfee spielten Hella Mundra, Abbé George und Hedwig Klein, Ehrenbürgermeisterin und Vorsitzende des Fördervereins Abbé George.


 

Erich Kästner Schule sehr stark

VON HANS GROOB - zuletzt aktualisiert: 16.10.2013


Wassenberg (RP). Die Wegberger Schule war beim Vorlauf zum Cross-Cup der Kreissparkasse für Grundschulen das überragende Team. Es wird überlegt, ob auch die Zweitplatzierten der Vorläufe am 20. März 2014 beim Finale am Start sein können.


Erfolgreich haben die Grundschüler der Erich Kästner Schule Wegberg den Crosslauf-Ortstitel in Wassenberg verteidigt. Mit den jubelnden Kindern freuen sich Lehrerin Birgit Lingen-Zengin (hi., rechts), Petra Hanßen (Kreisschulsportausschuss) und KSK-Filialdirektor Willibert Roggen.

Da hatten Petra Hanßen als Kreischulsportbeauftrage des Kreises Heinsberg und Willibert Roggen, Filialdirektor der Kreissparkasse in Erkelenz und Wassenberg einmal spontan die Köpfe zusammengesteckt – und für die fast 1000 Mädchen und Jungen aus den 30 am Cross-Cup teilnehmenden Grundschulen möglicherweise eine Neuerung entwickelt, die allgemein für große Stimmung sorgen dürfte: Sollten die Entscheidungsträger der Kreissparkasse zustimmen, dann dürfen am 20. März 2014 beim großen Kreisfinale nicht nur die Sieger der vier Ortsentscheide gegeneinander laufen, sondern auch noch die jeweils zweitplatzierten Teams. Petra Hanßen: "Die Finalstrecke in Wassenberg lässt diese Aufstockung zu. Und was ganz wichtig ist, auch die kleineren Schulen rücken beim Kreisfinale mal in den Blickpunkt." Da darf man gespannt sein, wie entschieden wird.

An Romersmühle

Am 13. November der Vorlauf in Hückelhoven

Zum Abschluss der vier Ortsvorläufe werden am 13. November in Hückelhoven an der Romersmühlem starten: Weidengrund Ratheim, Michael-Ende Ratheim, Johann-Holzapfel Doveren, KGS Kleingladbach, GGS Hilfarth und Im Wurmtal Randerath-Porselen.

 

Gestern gab auf den 1000 Crossmetern im Wassenberger Wald am Pontorsonplatz wieder einmal die Erich Kästner Schule aus Wegberg mit der Platzziffer 103, die sich aus den Einlaufwerten von zehn Rennen ergab, unter sieben Mannschaften den Ton an. Es folgten: 2. GGS Am Burgberg Wassenberg (120), 3. KGS Arsbeck (140), 4. KGS Orsbeck (154), 5. Sonnenscheinschule Heinsberg und KGS Myhl (je 165), 7. KGS Birgelen (203).

Von Sportlehrer-Pensionär Wolfgang Bosau waren die sieben Schulteams zehnmal auf die Berg- und Talbahn im Wassenberger Wald geschickt worden. Der schnellste Grundschüler schaffte die 1000 Meter in 3:30 Minuten, die meisten Aktiven lagen so um die 4:30. Der Zieleinlauf hatte es wieder einmal in sich – weil leicht ansteigend, waren hier Reserven gefordert. Bei so manchem Mädchen oder Jungen hing, nach Luft schnappend, die Zunge raus. Alle Starter profitierten wieder von Anfeuerungsrufen zahlreicher Eltern an der Strecke oder im Zielbereich. Den größten Zuspruch hatten die Burgberg-Schüler aus Wassenberg, denn andere Klassen hatten einen Spaziergang an die Strecke gemacht um ihr Team anzuspornen.

Direktor Willibert Roggen überreichte die von der Kreissparkasse gesponserten Pokale und Urkunden an die Aktiven: "Ihr seid heute hier alle Sieger." Auf Nummer eins ins Ziel kam das von Lehrerin Birgit Lingen-Zengin betreute Team aus Wegberg – mit: Lorena Boemer, Ida Kuchenbecker, Himena Linnertz, Lina Hünschemeyer, Alina und Klara Körfer, Jan Kaszubowski, Sercan Haruk, Sascha Stobe, Toni Baltes, Justin Henssen, Tarik Grahwinkel, Jessy Vitenu, Kai Lüpges, Lukas Bergs, Dean und Jouri Vreugdenhil, Maurice Liebethal, Timo Camps, Jannick Gaa, Miguell Lauterwasser, Timo Gatzweiler, Tim Seidenfaden, Nico Schmitz, Felix Stellmacher, Julian Hugo, Julian Schneider, Niroja Senthilnathan, Liam Geppert und Joshua Küppers.


Guter Start in der neuen Grundschule
VON ANKE BACKHAUS - zuletzt aktualisiert: 06.09.2013

Wegberg (RP). Die dritte und vierte Klasse der ehemaligen Klinkumer Grundschule sind angekommen: Am ersten Schultag wurden sie an der Erich Kästner Schule besonders herzlich begrüßt. Ihre Klassenräume liegen direkt gegenüber.


Die ehemaligen Klinkumer Grundschüler haben in der Erich Kästner Schule in Wegberg ein neues schulisches Zuhause gefunden. Die Seillandschaft auf dem Schulhof hat es den Kindern angetan. Foto: JÜRGEN LAASER

Schön waren sie. Die Szenen, als sich die Schüler gegenseitig begrüßten an ihrem ersten gemeinsamen Schultag. Eine etwas andere Atmosphäre lag in der Luft, die auch Renate Eidems, Leiterin der Erich Kästner Schule, besonders spürte. "Die Kinder haben Lieder gesungen, auch die Eltern waren da – das war wunderschön", sagte sie. Es war kein erster Schultag wie jeder andere zu Beginn eines neuen Schuljahres. Die Erich Kästner Schule hat nun offiziell die Grundschüler der aufgelösten Klinkumer Grundschule aufgenommen und in den schulischen Alltag integriert.

Im Grunde fand am ersten Schultag ein langer Prozess einen guten Abschluss. Als Rudolf Neumann, bislang kommissarischer Leiter der Klinkumer Grundschule, von dem endgültigen Aus der Schule hörte, die das Leben im Dorf geprägt hat, sei das schon sehr heftig gewesen, bekannte er. Heute ist er der Konrektor der Erich Kästner Schule. Zusammen mit Renate Eidems hat er den Wechsel der Kinder so einfach und behutsam wie möglich gestaltet. "Wir haben nichts auf den Weg gebracht, ohne dass die Eltern nicht davon gewusst haben", so Neumann. Die Zusammenarbeit mit den Eltern, vor allem mit den Eltern der Schulpflegschaft, sei immer sehr konstruktiv gewesen.

Im Gebäude der Erich Kästner Schule war schnell die Unterbringung der Klinkumer Schüler gewährleistet. Eine dritte und eine vierte Klasse sind mit zwei Lehrern nach Wegberg gezogen, ihre Klassenräume liegen in der Erich Kästner Schule gleich gegenüber. Renate Eidems: "So können sich die Kinder immer mal besuchen." Die Kinder haben sogar das Mobiliar aus Klinkum mit nach Wegberg gebracht, auch Schulbücher und viele weitere Dinge haben in Wegberg einen neuen Platz gefunden.

Bereits vor den Sommerferien haben die Kinder drei Tage lang in der neuen Schule gelernt. Dies, so sind sich Renate Eidems und Rudolf Neumann sicher, sei wichtig für den Start gewesen. Die Teilnahme am Offenen Ganztag in den Sommerferien hat zusätzlich für einen leichten Übergang gesorgt.

Die beiden Pädagogen werfen einen Blick auf den großen Schulhof. Im kleinen Kletterpark haben sich die Klinkumer Kinder auf der Seillandschaft zusammengefunden und toben dort nach Herzenslust. Der Eindruck entsteht, die Kinder seien noch nie an einer anderen Schule gewesen – ein sichtbares Zeichen, dass die Kinder die für sie neue Situation angenommen haben.

Der Wechsel nach Wegberg sollte eigentlich erst 2014 vollzogen werden. Neumann: "Die Eltern haben den Umzug jetzt schon gewollt. Alle hätten natürlich lieber die Schule im Dorf gehabt, aber die Umstände sind nun mal so." Er und Renate Eidems sehen einen weiteren Vorteil, weshalb der Wechsel schon in diesem Jahr Sinn machte: Je größer die Schule, je vielfältiger, etwa mit Blick auf verschiedene Arbeitsgemeinschaften, ist auch das Angebot. Auch Punkte wie der Offene Ganztag sei in Klinkum gar nicht umsetzbar gewesen. Bei den Wettbewerben unterschiedlichster Art (Schülerzeitung, Sport) ist ebenfalls das Spektrum an einer größeren Schule weitaus breitgefächerter. Bei aller Größe: Kreisweit sinken die Schülerzahlen in Wegberg am stärksten.

Merbeck gehört nun zu Erich Kästner

Teilstandort Zum 1. August ist die Grundschule Merbeck zum Teilstandort der Erich Kästner Schule geworden. Mit diesen Schülern eingerechnet werden an der Erich Kästner Schule insgesamt 504 Kinder unterrichtet. 236 Kinder nehmen in Wegberg am Offenen Ganztag teil. Der OGS-Betrieb läuft in drei Wochen der Sommerferien, was berufstätigen Eltern entgegen kommt.

Die ehemaligen Klinkumer Grundschüler haben in der Erich Kästner Schule in Wegberg ein neues schulisches Zuhause gefunden. Die Seillandschaft auf dem Schulhof hat es den Kindern angetan. Foto: JÜRGEN LAASER


Schulfest in der Erich Kästner Schule
WEGBERG (back) Ein großes Schulfest veranstalten die Kinder der Erich Kästner Schule. Am Samstag, 15. Juni, 12 bis 17 Uhr, gibt es jede Menge Aktionen und Programm an und in der Schule, Echter Straße 23. Bobbycarrennen, Trödelmarkt, Verlosung, Kletterturm, Spiele aller Art - viel Kurzweil ist bei diesem Schulfest auf jeden Fall garantiert.

Schülerzeitung "Naseweis" in Berlin ausgezeichnet

VON MICHAEL HECKERS - zuletzt aktualisiert: 07.06.2013


Birgit Koch leitet die Redaktion der Wegberger Schülerzeitung seit acht Jahren. Gestern wurde die "Naseweis" in Berlin ausgezeichnet. Foto: Jürgen Laaser (Archiv)

Wegberg/Berlin (RP). Die Schülerzeitung "Naseweis" der Erich Kästner Grundschule Wegberg ist gestern bei der Auszeichnung der besten Schülerzeitungen Deutschlands in Berlin von Bundesratspräsident Winfried Kretschmann mit einem Sonderpreis prämiert worden.

Aus bundesweit 1800 Einsendungen wählte eine Fachjury die besten Schülerzeitungen aus. Der Preisverleihung waren regionale Wettbewerbe auf Landesebene und die Bundesjurysitzung in München vorausgegangen. Es wurden die besten 18 Schülerzeitungen Deutschlands in sechs Schulkategorien ausgewählt. Zudem gab es sechs themenbezogene Sonderpreise für Zeitungen mit besonderem Entwicklungspotenzial. Dabei hat die vierteljährlich erscheinende Schülerzeitung "Naseweis" den Sonderpreis für Sicherheit und Gesundheit von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) gewonnen. Zur Redaktion der "Naseweis" zählen die Viertklässler Lena Ellerbrock, Emelie Dinges, Julia Gerards, Gailor Merbecks, Alexander Goertz-Campbell, Jonas Lübben, Katrin Alef, Theresa Türpe, Simon Kraus, Celine Kruppa, Sophia Bennecke und Sophie Kuchenbecker. Die zwölf Nachwuchsjournalisten der Wegberger Grundschule waren gestern bei der Preisverleihung mit einigen Eltern, Schulleiterin Renate Eidems und Birgit Koch, die das Schülerzeitungsprojekt an der Erich Kästner Schule seit acht Jahren betreut, bei der Preisverleihung in Berlin vor Ort.


Jury trifft auf viele sehr gut lesende Grundschüler

Lesetalente an Erich Kästener Schule im Wettbewerb

Die besten Vorleser ihres Jahrgangs.


WEGBERG (RP) Die Erich Kästner Schule hat wieder einen Vorlesewettbewerb für ihre Schüler organisiert. Vor der gesamten Klassenstufe lasen Kinder einen geübten und einen fremden Text vor. Eine vierköpfige Jury, der auch ein Viertklässler angehörte, bewertete die Vorleseleistung und vergab die Preise an die jeweils drei besten Leser der Jahrgangsstufe.
Gratuliert wurde den stolzen Siegern der Jahrgänge - erstes Schuljahr, 1. Anna Gerlach (1c), 2. Jana Schneider (lc), 3. Nils Herold (Ib) 2. Schuljahr: 1. Lara Peters (2a), 2. Noa Eckers (2d), 3. Hannah Marx (2c); 3. Schuljahr: 1. Ben Schellkes (3b), 2. Lea Sroka (3c), 3. Lena Büttgenbach (3a); 4. Schuljahr 1. Mia Pesch (4a), 2. Simone Krzenciessa (4a), 3. ChristianJeup (4b).


Sonderpreis für Zeitung " Naseweis "

Große Freude herrschte bei den zwö1f Nachwuchsjournalisten der Schülerzeitung „Naseweis". Die Publikation der Erich Kästner Schule hatte beim Wettbewerb „Die besten Schülerzeitungen Deutschlands" einen Sonderpreis gewonnen.




Birgit Koch und die „Naseweis"-Schülerzeitungsredaktion zeigen die aktuelle Ausgabe. Anfang Juni reisen die Viertklässler
zur Preisverleihung nach Berlin
. RP-FOTO: JÜRGEN LAASER


VON MICHAEL HECKERS

WEGBERG Die zwölf jungen Journalisten der Wegberger Grundschule können es kaum noch erwarten: Vom 5. bis 8. Juni reisen die Viertklässler mit der Schulleitung und Birgit Koch, die das Schülerzeitungsprojekt an der Erich Kästner Schule seit acht Jahren betreut, zur Preisverleihung in die Bundeshauptstadt Berlin.
Vertreter der Jugendpresse Deutschland, Jung- und Berufsjournalisten, Vertreter der Förderer sowie Vertreter der 16 Bundesländer haben vor kurzem die besten Schülerzeitungen Deutschlands gekürt. Aus insgesamt 1800 Einsendungen wurden die besten 18 Schülerzeitungen in sechs Schulkategorien ausgewählt und neben sechs themenbezogenen Sonderpreisen auch Förderpreise für Zeitungen mit besonderem Entwicklungspotenzial vergeben. Die Schülerzeitung „Naseweis" der Erich Kästner Schule Wegberg hat den Sonderpreis in der Kategorie „Unter die Lupe genommen - Sicherheit und Gesundheit an der Schule von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV)".
„Sicherheitsthemen stehen bei unseren Schülern hoch im Kurs", sagt Projektleiterin Birgit Koch. Jeden Mittwoch sitzt sie mit den zwölf Nachwuchsjournalisten der Naseweis" zusammen und überlegt während der Redaktionskonferenz, welche Themen es in die nächste Ausgabe schaffen könnten und wie diese möglichst gelungen aufbereitet werden sollen. Für die aktuelle Ausgabe haben Jonas und Gailor (beide 10) das Thema Brandschutz in ihrer Schule kritisch unter die Lupe genommen. Jonas hat viele Fotos von Brandschutztüren, Fluchtwegen und Notreppen gemacht. „Das hat sehr viel Spaß gemacht, und die Pläne waren interessant", berichtet er. Alexander und Simon haben unter dem Titel „Zu viel Verkehr in der Echter Straße" ein interessantes Lesestück über die zum Teil chaotischen Verkehrsverhältnisse vor dem Schulgebäude in den Morgen- und Mittagsstunden gemacht. Die Recherche kommt bei den Viertklässlern nicht zu kurz: Um sich ein Bild von der Verkehrslage rund um das Wegberger Schulzentrum machen zu können, haben die kleinen Journalisten sogar die Stadtverwaltung besucht und den zuständigen Sachbearbeiter Werner Kamps mit vielen Fragen gelöchert - ganz so, wie die journalistische Sorgfaltspflicht den „Naseweisen" gebietet. In der Redaktionskonferenz wird auch deutlich, dass Alexander durchaus einen Kommentar zum Thema schreiben könnte, da ihm die Pläne der Stadt zur Gestaltung des Schulumfeldes längst nicht in allen Punkten zusagen. Schulleiterin Renate Eidems freut sich über den journalistischen Eifer, den die Viertklässler unter Anleitung von Birgit Koch für „Naseweis" entwickeln. Auf die Berlin-Fahrt, für die noch Sponsoren gesucht werden, freuen sich die Viertklässler riesig. „Und dann gibt es bestimmt wieder ganz viel zu schreiben", sind sich die Schüler in der Redaktionskonferenz einig.

 

ERICH KÄSTNER SCHULE

Viertklässler schreiben für die .,Naseweis"


Titel „Naseweis" heißt die Schülerzeitung der Erich Kästner Grundschule Wegberg. Sie erscheint vierteljährlich.

Redaktion Die Viertklässler Lena Ellerbrock, Emelie Dinges, Julia Gerards, Gailor Merbecks, Alexander Goertz Campbell, Jonas Lübben, Katrin Alef, Theresa Türpe, Simon Kraus, Celine Kruppa, Sophia Bennecke und Sophie Kuchenbecker gestalten die Zeitung.

Leitung Birgit Koch


Herzlichen Glückwunsch! Liebe Schülerzeitungs-Redaktion,

in dieser Woche tagte die Bundesjury des Schülerzeitungswettbewerbs der Länder im München. Vertreter der Ministerien und Jugendpresse, junge Journalisten, hauptberufliche Journalisten namhafter Medien und Schüler haben alle Zeitungen genau unter die Lupe genommen und aus den bundesweit fast 1.800 Einsendungen die Besten der Besten ausgewählt. Veranstaltet wird dieser Wettbewerb durch die Länder der Bundesrepublik Deutschland und die Jugendpresse Deutschland, er wird durch die Kultusministerkonferenz empfohlen. Neben Preisen in sechs Schulkategorien wurden auch themenspezifische Beiträge mit Sonderpreisen unserer Partner ausgezeichnet.
Ihr habt es geschafft und die Jury mit eurer Schülerzeitung überzeugt! Auch im Namen der Jugendpresse möchten wir euch an dieser Stelle ganz herzlich zu dem Sonderpreis - Unter die Lupe genommen - Sicherheit und Gesundheit an der Schule gratulieren, der von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) gestiftet wird. Ihr werdet am 6. Juni 2013 im Bundesrat in Berlin ausgezeichnet.
Zu dieser Preisverleihung laden wir euch herzlich vom 6. bis 8. Juni 2013 nach Berlin ein. Ergänzt wird die Preisverleihung durch den Schülerzeitungskongress und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Für zwei Schüler der Redaktion und einen erwachsenen Begleiter (in den meisten Fällen der betreuende Lehrer der Schülerzeitung) übernehmen wir Fahrtkosten, Unterkunft und Verpflegung. Gerne dürfen euch weitere Schülerzeitungsredakteure auf eigene Kosten begleiten. Aus organisatorischen Gründen bitten wir bereits bis zum 15. März um eine verbindliche Anmeldung mit dem beiliegenden Formular. Anschließend werden wir euch mit detaillierten Informationen per E-Mail versorgen, zudem ist eine personalisierte Online
Anmeldung notwendig.
Bei Fragen hilft euch im Jugendpresse-Büro Max Rodermund unter der oben genannten Telefonnummer oder per Mail (m.rodermund@jugendpresse.de) gerne weiter.

Wir freuen uns euch in Berlin bei der Preisverleihung persönlich zu treffen! Auf diesem Weg gratulieren wir euch auch ganz herzlich im Namen von Alexander Schröder vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, der die Prgjektleitung seitens der Länder innehat.
Mit besten Grüßen

Kai Mungenast (Bundesvorstand Jugendpresse Deutschland e.V.)

Miriam Kumpf (Projektleiterin Schülerzeitungswettbewerb)


 

: Frau Eidems feiert mit den Inspektoren und dem Schulrat Esser das hervorragende Ergebnis der Qualitätsanalyse unserer Schule.


"Gut" bis "sehr gut" für die Erich Kästner Schule!

Qualitätsprüfer der Bezirksregierung Köln haben Wegbergs Grundschule unter die Lupe genommen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
VON MICHAEL HECI<ERS

 

Die Prüfer der Bezirksregierung Köln kamen zu dem Ergebnis, dass sich die Schüler der Erich Kästner Schule Wegbei und akzeptiert fühlen. Eltern lobten vor allem das soziale Klima.

WEGBERG Für Schüler wird es in diesen Tagen wieder spannend: Die Ausgabe der Halbjahreszeugnisse steht an und damit die Bewertung der erbrachten Leistungen. An der Erich Kästner Grundschule wurde vor kurzem der Spieß rumgedreht: Im Zuge der Qualitätsanalyse NRW hatten Schüler und Eltern die Gelegenheit, ihrer Schule ein Zeugnis auszustellen. Vorweg: Die Versetzung ist nicht gefährdet. Die Qualitätsprüfer der Bezirksregierung Köln stellten der Erich Kästner Schule nach umfangreicher Analyse ein sehr ordentliches Zeugnis aus.
Die Analyse wurde zur Qualitätssicherung von Schulen im Schulgesetz verankert. Per Zufallsprinzip werden nach und nach ausgewählte Qualitätsaspekte aller Schulen im Land bewertet. Würde man das Bewertungssystem der Prüfer in Schulnoten umrechnen, können sich die Verantwortlichen der Erich Kästner Schule in Wegberg über ein „Gut" mit Tendenz zum „Sehr gut" freuen. Schulleiterin Renate Eidems ist erfreut: „Wir wissen jetzt genau, wo die Stärken und Schwächen unserer Schule liegen und können daran arbeiten, die Stärken auszubauen und die Schwächen abzustellen."
Im Fazit des 57 Seiten starken Prüfberichts heißt es: „Die Erich Kästner Schule unterstützt die Entwicklung der personalen Kompetenzen ihrer Schüler in vorbildlicher Art und Weise." Die Stärken der Schule liegen laut Bericht in der vorbildlichen Gestaltung der Schulkultur, im zielgerichteten Schulmanagement, im professionellen Lehrerhandeln und im hohen Engagement aller Beteiligten. Gelobt wurden die gute Unterrichtsatmosphäre und die Art und Weise, wie der Unterrichtsstoff vermittelt wird.
Drei Tage lang hatten die Prüfer von der Bezirksregierung am Unterricht teilgenommen, Schüler und Lehrer befragt, Eltern interviewt und das soziale Klima im Umfeld der Schule untersucht. Die Prüfer kamen dabei zu dem Ergebnis, dass sich die Schüler der Erich Kästner Schule sicher und akzeptiert fühlen. Eltern würdigten in besonderer Weise das soziale Klima. Die Lehrkräfte schätzen das Miteinander, die ausgeprägte Gesprächskultur und die praktizierte Arbeit. Alle Beteiligten äußerten gegenüber den Prüfern eine hohe Zufriedenheit mit der Schule. Nach Ansicht der Qualitätsprüfer gibt es auch verbesserungswürdige Punkte: So bestehe an der Erich Kästner Schule Entwicklungsbedarf bei der Förderung der Medienkompetenz. Außerdem seien zur Förderung der Schlüsselkompetenzen der Schüler weitere verbindliche Verabredungen zum Unterricht und seiner einheitlichen Gestaltung notwendig.
Diese beiden Punkte können das gute Gesamtbild aber nicht trüben: Von 25 bewerteten Kategorien von „Außerschulischen Kooperationen" über „Lernatmosphäre im Unterricht", „Führungsverantwortung der Schulleitung und „Personale Kompetenzen" bis hin zu „Zufriedenheit der Beteiligten" erreichte die Erich Kästner Schule 15 mal die beste („Vorbildlich") von insgesamt vier Bewertungsstufen. Achtmal gaben die Prüfer die zweitbeste Note („Eher stark als schwach"), zweimal die drittbeste („Eher schwach als stark") und kein einziges Mal die schlechteste Note („Erheblich entwicklungsbedürftig").

 

 

DIE GRUNDSCHULE
Grundschule Wegberg FOTO: KN
451 Schüler in 18 Klassen
Qualitätsbericht Der 63-seitige Bericht der Prüfkommission im Internet unter:
www.eks-wegberg.de

Schultyp Die Erich Kästner Schule ist eine öffentliche Grundschule in Trägerschaft der Stadt Wegberg.
Schüler 451, davon 235 Mädchen (Schuljahr 2012/13).
Klassen 18 (Jahrgangsstufen 1 und 3 vierzügig, 2 und 4 fünfzügig).
Kollegium 28, darunter Schulleiterin Renate Eidems, Konrektor Rudolf Neumann, 14 Lehrkräfte in Teilzeit, zwei Lehramtsanwärterinnen)
Schulgebäude 1950 gebaut, 2006 Anbau für Offenen Ganztag
Kontakt Erich Kästner Schule, Echter Straße 23, 41844 Wegberg